Pflegekräfte sind Mangelware

Das Gesundheitswesen war eine der ersten Branchen, die den Fachkräftemangel zu spüren bekamen. Und eine Entspannung ist nicht in Sicht. Derzeit fehlen bereits rund 200.000 Pflegekräfte, Tendenz: stark steigend. Der Pflegereport der Bertelsmann-Stiftung prognostiziert, dass 2030 schon rund 500 000 Vollzeit-Pflegekräfte fehlen werden.

Da wundert es nicht, dass sich Gesundheitsdienstleister immer schwerer tun, Stellen zeitnah zu besetzen. Laut einer Studie von StepStone (2022) betrug die durchschnittliche Time to Hire im deutschen Gesundheitswesen rund 142 Tage. Im Schnitt kostet jede dieser Vakanzen 37.710 € — eine enorme Belastung für viele Gesundheits- und Pflegedienstleister.

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Dabei sind die hohen Kosten sind nicht die einzige Herausforderung. Die angespannte Personalsituation beeinträchtigt Pflegeteams, Einrichtungen und das Gesundheitssystem im Ganzen, und das in vielfacher Hinsicht:

• Viele Pflegeteams sind massiv unterbesetzt, sodass sich die Arbeitslast auf zu wenige Schultern verteilt. Überstunden sind an der Tagesordnung. Wenn in dieser Situation auch noch Mitarbeiter ausfallen, gelangt ein Team an seine Belastungsgrenze. Es drohen stressbedingte Leiden bis hin zum Burnout. Die Folge: Noch mehr Fachkräfte fallen aus – und der Mangel verschärft sich. Ein Teufelskreis!
• Zudem leidet die Pflegequalität, wenn immer mehr Patienten von immer weniger Pflegekräften versorgt werden.
• Darüber hinaus kämpfen Gesundheitsdienstleister damit, die rechtlichen Mindestbestimmungen einzuhalten. So müssen vollstationäre Pflegeeinrichtungen mit einem Versorgungsvertrag nach dem SGB XI derzeit noch eine Fachkraftquote von mindestens 50 Prozent aufweisen, eine Anforderung, die nur ein Teil der Einrichtungen erfüllen kann. Und Krankenhäuser müssen gesetzliche Personaluntergrenzen einhalten. Gelingt ihnen das nicht,
• müssen sie Betten oder sogar ganze Stationen und Operationssäle schließen. Ein Beispiel: 2019 waren 39 Prozent aller Kliniken gezwungen, Intensivbetten zu schließen, weil ihnen das nötige Personal fehlte.
• Für die Krankenhäuser bedeutet das massive Verluste, da sie ihre Kapazitäten nicht ausschöpfen können. Kostspielige Geräte amortisieren sich langsamer, da sie zu selten genutzt werden. Und Patienten warten immer länger auf einen OP-Termin oder eine dringend benötigte stationäre Behandlung. Doch nur wenigen Kliniken gelingt es aus eigener Kraft, geeignete Mitarbeiter zu finden. So klagten 2021 laut Krankenhaus-Barometer rund 84 Prozent aller befragten Einrichtungen über Schwierigkeiten, offene Pflegestellen auf Allgemeinstationen zu besetzen.

Was tun?

Mehr und mehr Pflegedienstleister beauftragen Recruiting-Profis mit der Personalgewinnung. Zu Recht: Denn Agenturen wie die FOURTEENONE wissen aus langjähriger Erfahrung, wie man gute Fachkräfte anspricht und für ein Unternehmen gewinnt. Selbst inmitten des Pflegenotstands finden sie engagierte Pflegekräfte. Dabei kann der Kunde zwischen verschiedenen Optionen wählen: Wer schnell einen kurzfristigen Personalengpass überbrücken möchte, ist mit dem Personalverleih gut beraten. Andere Strategien wie Try-and-Hire oder die klassische Personalvermittlung helfen dabei, langfristig die passendsten Fachkräfte zu gewinnen. Die FOURTEENONE vereint alle drei Wege zur Personalfindung unter einem Dach.

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